Als langjähriger Förderschul-Pädagoge freut sich Wilhelm Kortemeyer ganz besonders, in unserem Lengericher Café Famano ausstellen zu können. Mehr als 30 Jahre hat der Münsteraner an der Papst-Johannes-Förderschule für geistige Entwicklung Kunst unterrichtet. Er findet unser Konzept hervorragend, Menschen mit Behinderung mit der Vielfalt der Aufgaben eines Café-Betriebes zu beschäftigen.
An den Famano-Wänden hängen nun 19 seiner Mittelformate, zu denen der Künstler sagt: „Es geht um experimentelle Bearbeitung von Fotos, bis hin zur totalen Auflösung des Ursprungsbildes. Experimentelles führt am Ende zu Vorhersehbarem. Für mich bedeutet das, auf eine Veränderung zu reagieren, bis ein in sich stimmiges Ergebnis entsteht.“
„Veränderung“ heißt denn auch die neue Ausstellung, deren Exponate sich meist nicht auf den ersten Blick erschließen. Der frühere Objektdesigner hat Gegenstände des Alltags, Urlaubsbilder oder Personen fotografiert, mit verschiedenen PC-Programmen bearbeitet, verfremdet und dann übereinanderlegt. Gerade das lädt zum längeren Betrachten der auf Leinwand gezogenen Werke ein. Natürlich auch die zehn Beschäftigten im Café, die Wilhelm Kortemeyer mit Pfefferminztee versorgen, mit ihm in Gespräch kommen, weitere Gäste mit Kuchen und Kaffee-Spezialitäten bedienen oder Kasse machen.
Wilhelm Kortemeyer genießt das angenehm barrierefreie Klima und erzählt, dass er mit dem Medium fotografische Verfremdung erst seit einem Jahr arbeite. Zuvor habe er überwiegend gezeichnet und schon häufiger in seiner Heimatstadt und anderen Orten Einzelausstellungen gehabt.
Von allen Exponaten seiner aktuellen Ausstellung fertigt er eine Zehner-Auflage. Die Ausstellung ist bis Juni an der Münsterstraße in Lengerich zu sehen.
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Unser Berufsbildungsbereich in Ladbergen (Ruthemeiers Esch 2) lädt am Freitag, 27. September, von 9 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Wir stellen Berufliche Bildung, unsere Bildungskonzepte und Arbeitsbegleitende Angebote vor. Der Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) informiert über die Angebote zu Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch für Informationen zum Aufnahmeverfahren stehen unsere Fachleute zur Verfügung.
Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist am 2. Juni 2023 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt am 2. Juli 2023 in Kraft. Das Gesetz ermöglicht es hinweisgebenden Personen, sogenannten Whistleblowern, einfacher und ohne Angst vor Repressalien auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden aufmerksam zu machen. Unternehmen ab 250 Mitarbeiter:innen müssen bis zum 2. Juli 2023 die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen und eine Meldestelle einrichten.
