74 Bunker, ein regenreiches Frühjahr und der erste Schnitt: Unsere Beschäftigten im Bioenergiepark (BEP) Saerbeck haben gerade alle Hände voll zu tun mit der Mahd der Bunkerdächer auf dem 90 Hektar großen Areal. Immer Mitte Juni, nach der Hauptbrutzeit, beginnen unsere vier Mitarbeiter mit den Teams, den Bewuchs unter den Solarflächen zu schneiden. Das dauert viele Wochen bis in den Oktober und ist ein wichtiger Teil des Pflege-Auftrags, den wir im BEP leisten.
Seit zwölf Jahren arbeiten Menschen mit geistiger Behinderung in diesem nachhaltigen, inzwischen sehr diversifizierten Projekt mit, das die alternative Energieerzeugung auf vielerlei Weise vorantreibt. Entsprechend viele Firmen, die egst des Kreises Steinfurt, die Fachhochschule Münster oder die Birgter Landfrauen mit ihrem Catering sind dort vertreten – und lassen ihre Grünflächen gerne durch uns pflegen.
Das LeWe-Team hält den Bewuchs auf den früheren Munitionsdepots kurz, mäht die Rasenflächen im Eingangsbereich, sorgt bei der egst für Sauberkeit in der Kompostierhalle und auf dem Anlieferbereich, schneidet den fünf Kilometer langen Außenzaun beidseitig frei und noch einiges mehr. Das macht allen Spaß, das sorgt für eine hohe Identifikation mit dem BEP. Und für sehr gute Akzeptanz all der Firmen, wenn man sich beispielsweise mittags, in der Kantine der Birgter Landfrauen, oder irgendwo im Park trifft. „Man kennt sich“, umschreibt unser Mitarbeiter Thomas Adick die täglich gelebte Inklusion.
Mit dem fernsteuerbaren „Sherpa“-Mäher arbeiten aktuell drei Beschäftigte auf den Bunkern und an diesem Tag Kevin Schiwi. Sebastian Brink und Gregor Berggold sind mit Handmähern und Motorsensen unterwegs, andere kehren den Schnitt auf oder trassieren zu mähende Dächer für die Arbeitssicherheit gut sichtbar ab. Verschiedene Fähigkeitsprofile, verschiedene Arbeiten, alle im Team haben ihre Aufgabe. Und inzwischen auch eine gut ausgestattete Betriebsstätte mit Räumen für Verpackungs- und Montagearbeiten für die Winterzeit.
Der Park ist aber nicht der einzige Einsatzort für die insgesamt 34 Beschäftigten. An diesem Julitag zum Beispiel ist eine Gruppe beim Pflanzenhof Moubis in Ibbenbüren im Einsatz. Zu den Industriekunden zählt auch die Firma Garant in Lengerich. Meist mit zwei Gruppen, berichtet Thomas Adick, werde morgens losgefahren, während die weiteren zwei Gruppen im BEP gut ausgelastet seien.
So richtig im vergangenen Jahr ist das Team auf Akku-Mäher und -Sensen umgestiegen. Das senkte den Lärmpegel, braucht gar keine Muskelkraft beim Starten und viel weniger Wartung. Der Umgang mit den Maschinen, das Erlernen neuer Arbeiten, die Aufgaben im gut eingespielten Team, all das gefällt den Beschäftigten so sehr, dass von der zwölfköpfigen Erstbesetzung im BEP 2012 bis heute fast alle dabei sind.
Zum guten sozialen Klima trägt natürlich auch bei, dass die Verbindung zur Gemeinde Saerbeck funktioniert und die LeWe selbstverständlich bei Tagen der offenen Tür, dem Kreisfeuerwehrtag oder anderen Anlässen dabei sind.
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Unser Berufsbildungsbereich in Ladbergen (Ruthemeiers Esch 2) lädt am Freitag, 27. September, von 9 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Wir stellen Berufliche Bildung, unsere Bildungskonzepte und Arbeitsbegleitende Angebote vor. Der Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) informiert über die Angebote zu Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch für Informationen zum Aufnahmeverfahren stehen unsere Fachleute zur Verfügung.
Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist am 2. Juni 2023 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt am 2. Juli 2023 in Kraft. Das Gesetz ermöglicht es hinweisgebenden Personen, sogenannten Whistleblowern, einfacher und ohne Angst vor Repressalien auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden aufmerksam zu machen. Unternehmen ab 250 Mitarbeiter:innen müssen bis zum 2. Juli 2023 die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen und eine Meldestelle einrichten.