Universitäten und Schulen, viele Kommunen und Betriebe machen es. Nun sind auch die Ledder Werkstätten dabei und stellen den weiblichen Beschäftigten und Mitarbeiterinnen verschiedene Hygieneartikel zur Selbstbedienung zur Verfügung. Eingesetzt für dieses Frauenprojekt haben sich die beiden Frauenbeauftragten der Beschäftigten, Rolla Saleh und Bianka Holtmann. Die beiden sind seit 2021 in ihrem Amt, haben inzwischen an verschiedenen Fortbildungen teilgenommen und setzen mit den Hygienespendern ihr erstes eigenes Projekt um. In den regelmäßigen Gesprächen mit der Geschäftsfeldleitung Arbeit und Berufliche Bildung, Andreas Laumann-Rojer, wurde die Idee entwickelt.
Zunächst 16 Edelstahl-Schränke, in denen die Artikel lagern, wurden angeschafft. Ausgestattet mit Spenderschütten und -fächern und in passender Höhe montiert können sich Fußgängerinnen wie auch Rollstuhlfahrerinnen problemlos in den Pflegebädern und Toiletten bedienen. Rolla Saleh, inzwischen selbst tageweise auf einem Außenarbeitsplatz in Ibbenbüren tätig, ist davon überzeugt, dass die Beschäftigten das Angebot annehmen. Manchmal komme das monatliche Thema ja überraschend, sagt die junge Frau. Dann sei es sehr viel besser, statt jemanden fragen zu müssen sich selbst diskret versorgen zu können.
Der Vorschlag der Frauenbeauftragten an die Geschäftsfeldleitung zu Jahresbeginn war, pro Betriebsstätte zunächst eine Damentoilette auszustatten, was nun möglich ist. Wenn das Angebot gut angenommen werde, könnten vielleicht noch weitere Räume bestückt werden, meint Rolla Saleh.
Die Ledder Werkstätten haben die Schränke angeschafft und sorgen auch für deren Bestückung, sodass sich Frauen individuell bedienen können – kostenlos. Denn auch das ist den Frauenbeauftragten wichtig: Viele Beschäftigte hätten einfach wenig Geld zur Verfügung. Da entlaste jedes kleine Angebot den eigenen Etat.
Da kommt die Spende der Ledder Nachbarschaft Fröbelstraße/Wichernstraße/Pfarrer Höhn-Straße gerade recht: Jahr für Jahr bedanken sich etwa 20 Familien mit einer Geldspende dafür, dass sie ihren Grünabfall auf der LeWe-Kompostplatte hinter der Betriebsstätte entsorgen können. Gisela Stork, aktuell Vorsitzende der Nachbarschaft, und Brigitte Neurath haben am 26. Mai exakt 345 Euro überbracht. Dieses Geld, so Andreas Laumann-Rojer und Bereichsleiter Detlef Leferink, werde für die weitere Bestückung der Hygienespender verwendet. Der Ledder Nachbarschaft galt das herzliche Dankeschön und natürlich sind alle herzlich zum Tag der Begegnung am Sonntag, 4. Juni, eingeladen.
Ihr nächstes Projekt haben Rolla Saleh, Bianka Holtmann und ihre Vertrauensperson, Irene Leferink, schon in der Planung: Ab Juli soll ein Wendo-Kursus für Frauen angeboten werden. Im geschützten Rahmen wird es dann um Selbstbehauptung und Selbstsicherheit gehen.
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Unser Berufsbildungsbereich in Ladbergen (Ruthemeiers Esch 2) lädt am Freitag, 27. September, von 9 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Wir stellen Berufliche Bildung, unsere Bildungskonzepte und Arbeitsbegleitende Angebote vor. Der Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) informiert über die Angebote zu Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch für Informationen zum Aufnahmeverfahren stehen unsere Fachleute zur Verfügung.
Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist am 2. Juni 2023 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt am 2. Juli 2023 in Kraft. Das Gesetz ermöglicht es hinweisgebenden Personen, sogenannten Whistleblowern, einfacher und ohne Angst vor Repressalien auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden aufmerksam zu machen. Unternehmen ab 250 Mitarbeiter:innen müssen bis zum 2. Juli 2023 die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen und eine Meldestelle einrichten.