„Echt mein Recht“ rückt näher: Am Dienstag, 4. März, eröffnen wir unsere Ausstellung, die sich dem Schutz vor sexualisierter Gewalt und dem Recht auf Selbstbestimmung widmet. Es geht um „Empowerment“ von Menschen mit Behinderung. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Gewaltprävention „Petze“ (Kiel) holen wir Stelltafeln in Einfacher Sprache und viel interaktives Bild- und Audio-Material nach Ledde, das gemeinsam mit Menschen mit Behinderung entwickelt und von der „Aktion Mensch“ gefördert worden ist.
Gerade haben sich die insgesamt 28 Ausbildungsbegleiterinnen und -begleiter wieder zur Vorbereitung getroffen, denn auch das ist besonders an unserer Ausstellung: Die Besuchergruppen werden von Zweier- und Dreier-Teams aus Menschen mit und ohne Behinderung begleitet, können Fragen stellen oder sich weitere Infos geben lassen.
Am 4. März begüßt unser Geschäftsführer Wilfried Koopmann viele geladene Gäste zur offiziellen Eröffnung im Speisesaal. Darunter Vertreter der Emstor-Werkstätten (Rheine), der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, aus Kirche und Politik, den Förderschulen und Behörden.
Ralf Specht vom Institut „Petze“ hält einen Vortrag unter dem Titel „Alle Menschen haben Rechte“. Agnes Denkler von der Frauenberatungsstelle der Diakonie WesT
informiert über das Beratungsangebot bei sexualisierter Gewalt. Außerdem stellen Rolla Saleh, Claudia Hinken und Antje Zeits (die LeWe-Frauenbeauftragten) mit ihrer Vertrauensperson Irene Leferink die Selbstverteidigungstechnik Wendo vor. Anschließend können sich die Gäste die Ausstellung in unserer Therapiehalle anschauen.
Von Mittwoch, 5. März, bis Freitag, 28. März, sind dann Gruppen oder Einzelbesucher an der Ledder Dorfstraße 65 willkommen. Anmelden kann man sich über das Formular auf unserer Webseite (Button auf der Startseite „Echt mein Recht – Ausstellung“). An den Samstagen 15. und 22. März ist vormittags ebenfalls geöffnet.
Seit 2023 haben wir unser Gewaltschutzkonzept (GSK) „Unser Schutzschirm gegen Gewalt“, das auch sexualisierte Gewalt behandelt. Es geht um die Stärkung des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung und den Schutz vor sexualisierter Gewalt. „Echt mein Recht“ setzt genau da an und bietet sechs Stationen zu den Themen Meine Rechte, Gefühle, Arbeit, Wohnen, Liebe und Partnerschaft sowie Beratungsangeboten an.
In erster Linie möchte die Ausstellung Menschen mit Behinderung (ab 16 Jahre), Angehörige, rechtliche Betreuer und die LeWe-Fachkräfte ansprechen. Aber natürlich sind auch Abschlussklassen von Förderschulen, angehende Heilerziehungspfleger oder Sozialpädagogen, Nutzer oder Mitarbeiter anderer Einrichtungen und alle anderen Interessierten eingeladen.
Der Förderverein der Ledder Werkstätten, „Wohnen-Arbeiten-Leben“, unterstützt die Ausstellung. Rund 400 Interessierte haben sich schon angemeldet. Ansprechpartnerin für „Echt mein Recht“ und das Thema Gewaltschutz ist Dr. Rebecca Dölling-Künnen (Referentin für Organisationsentwicklung, r.doelling-kuennen@ledderwerkstaetten.de, 05482-72302).
Ledder Werkstätten gGmbH
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Unser Berufsbildungsbereich in Ladbergen (Ruthemeiers Esch 2) lädt am Freitag, 27. September, von 9 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Wir stellen Berufliche Bildung, unsere Bildungskonzepte und Arbeitsbegleitende Angebote vor. Der Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) informiert über die Angebote zu Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch für Informationen zum Aufnahmeverfahren stehen unsere Fachleute zur Verfügung.
Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist am 2. Juni 2023 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt am 2. Juli 2023 in Kraft. Das Gesetz ermöglicht es hinweisgebenden Personen, sogenannten Whistleblowern, einfacher und ohne Angst vor Repressalien auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden aufmerksam zu machen. Unternehmen ab 250 Mitarbeiter:innen müssen bis zum 2. Juli 2023 die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen und eine Meldestelle einrichten.