Es war ein langer und vor allem für 19 Nutzer:innen der Besonderen Wohnformen im Waldfrieden Ibbenbüren sowie auf Stapenhorst und an der Münsterstraße in Lengerich kein einfacher Weg: Zu Jahresbeginn hatte sich aus einem externen Fachgutachten heraus Handlungsbedarf in Sachen Brandschutz ergeben. Brandmeldenanlagen gab es zwar, doch zum Beispiel erste und zweite Fluchtwege waren nicht überall vorhanden und nicht mehr alles genügte den heutigen Anforderungen.
Unsere Unternehmensleitung handelte sofort. Die 19 Personen zogen vorübergehend in andere LeWe-Wohneinrichtungen und auch für einige Wochen in unser Haus auf Baltrum. Für die Wohneinrichtung Stapenhorst wurde die Zahl der Plätze reduziert, die Wohngruppe Münsterstraße aufgelöst. Ein Teil der Nutzer:innen entdeckte wenig später unsere neuen Wohnangebote an der Ledder Sundernstraße für sich. Neun Personen freuten sich schließlich im Herbst, wieder in ihrem Waldfrieden zu sein.
Ein langer Weg mit tollem Happy End – das muss doch gefeiert werden: Am 27. Oktober kamen deshalb 90 Gäste im Waldfrieden 22 zusammen und freuten sich, dass letztlich wirklich alles geklappt hat. Christian Plake als zuständiger Bereichsleiter für die Besonderen Wohnformen in Ibbenbüren begrüßte neben der Unternehmensleitung auch die Haustechnik, die teilweise mit bis zum 18 Beschäftigten und Handwerker:innen vor Ort war. Sein besonderer Dank galt den Nutzer:innen: „Wir wollen feiern, dass eine Zeit der Unsicherheit vorbei ist. Alle konnten wieder in ihr gewohntes und nun sicheres Umfeld zurückkehren.“ Ebenso galt sein Dank den Leitungskräften für viele schnelle Entscheidungen und den Fachkräften für die Begleitung der Nutzer:innen in einer unruhigen Zeit.
Was ist alles geschehen in den vergangenen neun Monaten? Von außen gut sichtbar sind die beiden stählernen Rettungstürme am Waldfrieden 22 und 24. Jetzt passen alle Fluchtwege. Drinnen sind die Brandmeldeanlagen, Brandschutztüren und vieles mehr auf dem neuesten Stand. „Nebenbei“ haben alle Zimmer einen neuen Anstrich bekommen. Neue Decken wurden eingezogen. Internet für alle ist jetzt Standard. Keiner steht mehr morgens im Regen, weil ein gut geschützter Wartebereich für die Busfahrer:innen eingerichtet wurde.
Draußen, zur Südseite des Waldfrieden 22, ist eine Terrasse entstanden, zu der eine Rollstuhlrampe führt. Die Baumpfleger:innen vom „Grünen Zweig“ aus Tecklenburg, die auf dem großen Areal immer mal wieder schneiden, haben zwei Trompetenbäume gepflanzt (und davon einen gespendet), die eines Tages Schatten spenden werden. I-Tüpfelchen der Pflanzaktion: Gleich vier Gießpat:innen, allesamt Nutzer:innen im Waldfrieden 22, werden sich ums Wohl der jungen Bäume kümmern.
„Unser Dank geht an alle, die den Waldfrieden sicherer, schöner und wohnlicher gemacht haben“, sagte Christian Plake und lud dann alle zum gemeinsamen Essen ein.
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Unser Berufsbildungsbereich in Ladbergen (Ruthemeiers Esch 2) lädt am Freitag, 27. September, von 9 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Wir stellen Berufliche Bildung, unsere Bildungskonzepte und Arbeitsbegleitende Angebote vor. Der Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) informiert über die Angebote zu Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch für Informationen zum Aufnahmeverfahren stehen unsere Fachleute zur Verfügung.
Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist am 2. Juni 2023 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt am 2. Juli 2023 in Kraft. Das Gesetz ermöglicht es hinweisgebenden Personen, sogenannten Whistleblowern, einfacher und ohne Angst vor Repressalien auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden aufmerksam zu machen. Unternehmen ab 250 Mitarbeiter:innen müssen bis zum 2. Juli 2023 die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen und eine Meldestelle einrichten.